Immunsystem

Das Immunsystem, auch bekannt als Abwehrsystem, hat die Fähigkeit, den Körper vor Schädigungen durch Krankheitserreger zu schützen. Es kämpft gegen krankmachende Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und fremde Substanzen an und beseitigt abnormale körpereigene Zellen.

Es setzt sich aus einem komplexen Netzwerk verschiedener Organe (zum Beispiel die Haut als mechanische Barriere), Molekülen (wie Proteinen als biochemische Barrieren) und zellulären Bestandteilen (wie Monozyten/Makrophagen) zusammen. Damit es uns effektiv schützen kann, ist es wichtig, dass nach einer Belastungssituation eine Ruhephase folgt. Wenn wir uns entspannen, wird der Parasympathikus aktiviert. Er initiiert und reguliert Abwehrmechanismen, Regenerationsprozesse des Organismus und sorgt für neue Energiequellen. Ein Mangel an Ruhephasen, Vitalstoffen und eine ungünstige Beschaffenheit der faszialen Strukturen der dem Immunsystem zugehörigen Organe können die Effizienz des Parasympathikus beeinträchtigen und sich auf die Leistungsfähigkeit und das Entstehen von Krankheiten auswirken.

Es gibt zusätzliche Maßnahmen, die das Immunsystem stärken können:

  • Bewegung ist genauso wichtig wie das Erreichen eines entspannten Zustands des Körpers.
  • Es ist wichtig, Nährstoffdefizite auf zellulärer Ebene auszugleichen.
  • Nutze die Ressourcen der Natur! Wilde Kräuter wie Johanniskraut können das parasympathische Nervensystem aktivieren, da sie die Stimmung aufhellen und Freude spenden. Baldrian und Melisse können durch ihre beruhigende Wirkung das vegetative Nervensystem wieder ins Gleichgewicht bringen.
  • Das Training der Entspannung als Ausgleich zur Anspannung ist empfehlenswert.
  • Plane den Tagesablauf so, dass Über- und Unterforderung vermieden werden.
  • Dehne dich zwischendurch öfter, gähne oder lache bewusst.
  • Tiefgehende Erholungsphasen und ungestörter Nachtschlaf sind wichtig.
  • Korrigiere Fehlbelastungen im Kausystem und im gesamten Bewegungsapparat.
  • Umgebe dich mit angenehmen Menschen, da sie positive Auswirkungen auf die Aktivität des Parasympathikus haben.
  • Eine Faszientherapie kann die Fähigkeit des Körpers zur Regeneration unterstützen und stärken.
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